Wasser und Leben in Umunumo

Hygiene:
Mit dem sauberen Wasser gehen die Krankheiten zurück, aber nur wenn die Hygiene stimmt!

Gutes Trinkwasser ist eine Grundvoraussetzung für die Verbesserung der Gesundheit. Der Zusammenhang zwischen Krankheiten und Wasser ist selbst den gebildeten Schichten in Umunumo oft nicht geläufig. Solange die Menschen in Umunumo die Wichtigkeit von sauberem Wasser als Trinkwasser nicht bewusst ist, werden sie in der Regenzeit unbedacht auf die bisher verfügbaren kontaminierten Wasserstellen zurückgreifen. Deswegen müssen parallel zum Bau der Tanks Hygieneschulungen stattfinden. Diese Aufklärungsarbeit richtet sich vor allem an Frauen und Kinder.

Seit Januar 2008 führt eine Krankenschwester die medizinische Grundversorgung und vor allem die Hygieneaufklärung durch. Sie kann von ersten Erfolgen berichten. Mit dem Wassertankbau forciert sie auch den Latrinenbau (Toilettenbau). Sie berichtet, dass einige der von ihr besuchten Menschen Toiletten mit irgendeiner Art von Wasserspülung haben, dass etwa 50% der Familien sogenannte Pit-Toiletten (Plumpsklos mit Belüftung) aufsuchen, aber auch noch viele den Busch als Toilette benutzen. Ihre Aufklärungsarbeit kann den Bau der zweckmäßigen Pit-Toiletten fördern.

Finanziert wird die Gesundheits- und Hygieneberatung von den Bersenbrücker Spendengeldern! Und diese Arbeit ist sehr wichtig! Vielleicht werden auch in Umunumo demnächst Frauengruppen den Wassertankbau voran bringen, damit ihre Kinder gesund groß werden können. Angeregt durch diese Aufklärungsarbeit.

Zeitungsartikel:

» Sauberes Wasser für Umunumo vom 06.01.2007
» Bewusstsein für Hygiene und Gesundheit wächst vom 19.01.2007

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