Aktuelles

Hier finden Sie alles Aktuelle rund um den Umunumo Freundeskreis Bersenbrück.

17. Sep 2023

Umunumo Freundeskreis Bersenbrück will Bau von Wasserentnahmestellen unterstützen

Der Bersenbrücker Umunumo Freundeskreis hat wieder den Bau von weiteren Wasserentnahmestellen mit Hilfe des bischöflichen Hilfswerkes Misereor angeschoben. Dieses Mal soll in der äthiopischen Region von Guraghe, die zum Einzugsbereich der Diözese Emdibir gehört, der Bau von 18 Wasserentnahmestellen ermöglicht werden.

Der sichere Zugang zu den vorhandenen Wasserquellen ist stark abhängig von den Niederschlagsmengen, der verfügbaren Wasserqualität, aber auch der Lage in der hügeligen Landschaft. Die Tatsache, dass in der Guraghe-Region nur zirka 30 % der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser in erreichbarer Nähe haben, macht die hohe Relevanz des Vorhabens deutlich. Die Beschaffung und der Transport von Wasser für die Familien ist in der Regel eine Aufgabe der weiblichen Familienmitglieder. Die betroffenen Mädchen und Frauen müssen lange und kräftezehrende Wege zurücklegen, um zu den Wasserstellen zu gelangen. Diese Zeit fehlt ihnen für andere Aktivitäten, zum Beispiel den Schulbesuch oder die Ausübung einer Einkommen schaffenden Tätigkeit.

Da sicheres Trinkwasser fehlt, sind die Menschen gezwungen, verunreinigtes Wasser zu benutzen. Dies führt zu Durchfallerkrankungen und anderen infektionsbedingten Krankheiten. Kinder sind besonders gefährdet. Behinderungen und Todesfälle sind oftmals die Folge. Fehlende medizinische Versorgung und Hygiene verschärfen das Problem für die Menschen in diesem Gebiet.

In dem von Misereor vorgesehenen Projekt ist unter anderem der Bau von Quellfassungen, Bau von zwei Wassertanks, Bau von 30 Wasserentnahmestellen, Bau von Viehtränken und Waschstellen vorgesehen. Aufgrund der finanziellen Möglichkeiten des Bersenbrücker Umunumo Freundeskreises wird die Finanzierung von 18 Wasserentnahmestellen für umsetzbar gehalten, was einer Spendensumme von rund 15.000 Euro entspricht. Spendengelder sollen akquiriert werden beim Umunumo Doppelkopfturnier am 10. November ab 19 Uhr im katholischen Pfarrheim, Stifthof, und bei der Umunumo Tannenbaum Sammelaktion am 13. Januar 2024 im Stadtgebiet von Bersenbrück.

Wer unabhängig davon das Projekt des Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück finanziell unterstützen will, wird gebeten Überweisungen auf das IBAN Konto der Katholischen Kirchengemeinde Bersenbrück DE 90 2655 1540 0010 0048 10 vorzunehmen und als Stichwort „Wasserprojekt Äthoipien“ mit anzugeben. Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. Nähere Infos zum Umunumo Freundeskreis gibt es auch auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de .

Die beigefügte Aufnahme zeigt wie die künftigen Wasserentnahmestellen aussehen werden.

Die beigefügte Aufnahme zeigt wie die künftigen Wasserentnahmestellen aussehen werden.

17. Jul 2023

Tannenbaumsammelaktion Januar 2023

Januar 2023

Umunumo

Tannenbaumsammelaktion zugunsten eines Brunnenbohrprojektes

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück konnte nach zweijähriger Corona bedingter Unterbrechung endlich wieder eine Tannenbaumsammelaktion durchführen.

Der Erlös der diesjährigen Sammlung in Höhe von bislang 3.654 € ist bestimmt für die Brunnenbohrung auf dem Gelände eines katholischen Gemeindezentrums in der Zentralrepublikanischen Repubilk in der Stadt Bambari.

Brunnenbohrungs-Projekt BambariBrunnenbohrungs-Projekt Bambari

In dem Stadtteil, in dem das katholische Zentrum liegt, leben viele Binnenflüchtlinge.

Zum Zentrum gehören Räume, die von der Diözese Bambari genutzt werden, sowie ein Medikamentenlager, ein Mehrzwecksaal, ein Lager für Baumaterialien und ein Multimediazentrum mit einer diözesanen Radiostation.

Das Gelände ist noch nicht an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen.

Mit dem Misereor-Projekt, für das der Umunumo-Freundeskreis als Sponsor auftritt, soll die Wasserversorgung für das Zentrum und für die umliegende Bevölkerung gesichert werden. Geplant sind ein Bohrbrunnen, ein Wasserturm, das Verteilungsnetzt und eine Zapfstelle. Über die dortige Caritas wird der Bau begleitet.

Außerdem wurde ein Wasserkomitee gegründet. Es besteht aus sechs Personen, die die gerechte Verteilung des Wassers regeln. Der Wasserturm ist bereits gebaut.

Die Pumpen, sowohl die elektrische als auch die mechanische, wurden installiert.
Die Leitungen, die zum Wasserturm führen, müssen noch verlegt und die Verbindungen hergestellt werden.
Außerdem steht die Fertigstellung der Sanitärarbeiten noch aus, um das Projekt zu vollenden.

Widu Höckelmann vom Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück konnte zu der Sammelaktion 47 Personen im Alter von drei bis 89 Jahre begrüßen.

Die Aktion litt jedoch unter dem permanenten Dauerregen, der ab 10 Uhr morgens einsetzte.
Da die meisten jedoch schon in weiser Voraussicht die Wetteraussichten angesehen hatten, waren sie überwiegend passend gekleidet.

Nach der Sammlung konnten sich die großen und kleinen Helfer dann an zwei verschiedenen heißen Suppen ein wenig aufwärmen und die Aktion Revue passieren lassen.

Die von sechs Sammelfahrzeugen zusammengetragenen ausrangierten Weihnachtsbäume bilden nun die Grundlage für das Osterfeuer der Landjugend am 9. April, welches dann in Bokel abgebrannt wird.

[Galerie nicht gefunden]Der Freundeskreis würde sich freuen, wenn das Brunnenbohr-Projekt samt Verteilungsstellen in der Zentralafrikanischen Republik in der Stadt Bambari bei weiteren Gemeindemitgliedern Unterstützung finden würde.

Spenden werden erbeten auf das Konto der katholischen Kirchengemeinde bei der Kreissparkasse Bersenbrück (IBAN DE90 2655 1540 0010 0048 10) oder Vereinigte Volksbank Bramgau-Osnabrück-Wittlage (IBAN DE69 2659 0025 0201 7288 04) unter Angabe des Stichwortes „Umunumo-Brunnenbohrungs-Projekt Bambari“.

Wer auch die Mitglieder des Freundeskreises unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen.
Treffen sind jeweils am ersten Montag in den Monaten März, Mai, September und November um 19 Uhr geplant.
Nähere Details dazu bei Hubert Siemer, Telefon 05439/902860. Weitere Infos auch unter www.umunumo-freunde-bsb.de .

Text und Fotos: Reinhard Rehkamp

Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion

Umunumo Tannenbaum Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der AktionBild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion

Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßigem sauberem Wasser bekommen.

Umunumo Tannenbaum Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßi-gem sauberem Wasser bekommen.

————————————————————————

16. Jan 2020

Tannenbaum-Aktion 2020

Umunumo Tannenbaumaktion brachte Grundstock für Bau von 20 Bohrbrunnen in Benin

Die Tannenbaumsammelaktion des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück hat mit dazu beigetragen, dass ein finanzieller Grundstock von rund 4.500 Euro geschaffen wurde, um 20 Bohrbrunnen in Natitingou, der Hauptstadt des Departements Atakora im Nordwesten Benins bauen zu können. Natitingou hat zirka 35.000 Einwohner/innen und liegt am Fuße der zirka 500 Meter hohen Atakora-Kette, zirka 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Cotonou. Die Stadt ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Natitingou. Klima, Bevölkerung und Geografie lassen die Nähe des Sahel erahnen. Es ist dort sehr viel weniger feucht als im Süden. Bevölkert wird die Region von mehr als 20 verschiedenen Ethnien. 80 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft auf Subsistenzniveau. Die Region Atakora-Donga gilt als die ärmste und rückständigste des Landes. Weil die Bundesregierung von Misereor überzeugt ist, fördert sie seit vielen Jahren Entwicklungsprojekte über die Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe in Aachen, die bei Misereor geführt wird. Die Zusammenarbeit und finanzielle Förderung solcher Projekte mit staatlicher Förderung ist an Bedingungen gebunden. Bis zu 25% der Kosten müssen Misereor und seine Projektpartner bei diesen Projekten selbst aufbringen. Bei dem Projekt, welches der Umunumo Freundeskreis Bersenbrück bereit ist zu fördern, wurde der Bau von 20 Bohrbrunnen für 20.000 € deshalb aus dem Großprojekt als Misereor-Projekt separat ausgewiesen. Die Misereor Aufgabe ist es, mit Spenden den notwendigen Anteil, den Misereor für das Gesamtprojekt erbringen muss, aufzubringen. Zum Gesamtprojekt gehören neben dem Brunnenbau noch der Bau von 20 Solarpumpsysteme mit Hochtanks und Verteilerleitungen, Baumschulen, Umzäunungen von Baumschulen für die Wiederaufforstung, Schulungen der Wasserkomitees, Instandsetzung von früheren Brunnenanlagen, Bau von Latrinen sowie die Gesundheitserziehung. Diese letztgenannten Maßnahmen werden über die Katholische Zentralstelle für Entwicklung finanziell gefördert. Es handelt sich um ein integrales Projekt, das aus verschiedenen „Bausteinen“ besteht. Jeder Baustein für das Projekt ist wesentlich und nur alle Maßnahmen zusammen können die gewünschte Wirkung erzielen. Dazu gehören im Rahmen des Gesamtprojektes also auch die von Bersenbrück finanzieren 20 Bohrbrunnen, die unverzichtbar für das Gelingen des Projektes sind. Der aktive Einbezug der lokalen Bevölkerung in die Wartung der Brunnen und die regelmäßige Begleitung lassen eine dauerhafte Verbesserung der Lebenssituation erwarten. Zu diesem Projekt gab es in der Diözese Natitingou ein Vorprojekt, welches auch Brunnenbau zum Inhalt hatte. Nachdem Wasserkomitees eingerichtet worden sind, wurde die Bevölkerung zum Umweltschutz sensibilisiert. Die Baumschulen finden inzwischen Akzeptanz. Die Menschen haben die installierten Brunnen mit Hecken eingezäunt und auf ihren Feldern Obstbäume angepflanzt. Das Projekt soll weiterhin einen Beitrag zur Sicherung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung von zehn Dörfern mit rund 10.000 Personen und zehn Schulen mit rund 4000 Schüler/innen in der ländlichen Region der Diözese Natitingou leisten. Das Sammelgut dient nun als Grundlage für das Osterfeuer der Katholischen Landjugend am 12. April. Da nicht alle Eigentümer der Tannenbäume daheim waren, die Bäume aber trotzdem mitgenommen wurden, werden die Eigentümer gebeten, noch eine für die „Knochenarbeit“ der Ehrenamtlichen auf das Konto bei der Kreissparkasse Bersenbrück, DE90 2655 1540 0010 0048 10, oder auf das Konto bei der Volksbank Osnabrück, DE69 2659 0025 0201 7288 04, zu überweisen oder im Pfarrbüro abzugeben. Infos zum Umunumo-Freundeskreis  gibt es auch unter www.umunumo-freundeskreis-bsb.de

Foto 1: Der Organisator und Koordinator der zum 27. Mal durchgeführten Umunumo Tannenbaumsammelaktion Widu Höckelmann konnte vor dem Start auf dem Marktplatz 45 Helfer/innen im Alter von fünf bis 86 Jahre begrüßen und erklärte ihnen, wofür sie dieses Mal einsammelten.

Foto 2 zeigt die große Gruppe der freiwilligen Helfer/innen von der diesjährigen Sammelaktion.

Foto 3 entstand beim Verladen an einer der Sammelstellen in Bersenbrück. Denn während der voll beladene Anhänger zwischendurch immer mal wieder seine Ladung wegbrachte,

zogen andere Helfer die Bäume an vorher festgelegten Stellen die Bäume zusammen (Foto 4), um sie dann schneller verladen zu können.

Foto 5 + 6  zeigen einen bereits im Jahre 2017 erbauten Brunnen, wo ein Wasserkomitee für die geordnete Abgabe des wertvollen Wassers sorgt.

20. Dez 2019

Spendentour durch Australien 2019

Helmut Meyer führte wieder Benefizfahrradtour durch Australien durch

Gesund und munter und noch voller Adrialin von den zahlreichen Erlebnissen hat Helmut Meyer aus Klein Bokern Anfang Dezember vor interessierten Zuhörern in der St. Vincentius Gemeinde Bersenbrück über seine 71-tägige Benefizfahrradtour über 6.199 Kilometer durch Australien berichtet.

Helmut Meyer ist auch gerne bereit wie in der Vergangenheit bei Vereinen, Verbänden und Gruppen einen Reisebericht gegen entsprechende Spenden abzugeben. Terminvereinbarungen sind unter der Telefon-Nr. 05901/9616455 möglich.

Nach 2015 (8.271 Kilometer) und 2017 (7.875 Kilometer) hatte er zum dritten Male eine Benefizfahrradtour zugunsten der Umunumo-Aktion „Wasser für Afrika“ unternommen. Insgesamt hat er nun schon 22.345 Kilometer für die Aktion der Umunumo-Freunde geradelt. Sinn seiner Fahrradtouren ist es immer wieder, auf die Wasserprojekte des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück aufmerksam zu machen. Er wollte mit seiner Fahrradtour auch deutlich machen, „dass ein jeder von uns die Möglichkeit hat, diese Welt ein bisschen besser zu machen“, wie er bei seinem ersten öffentlichen Vortrag den 30 Zuhörern mitteilte. „Hier zu Lande wird oftmals nicht darüber nachgedacht wenn man den Wasserhahn aufdreht wie wertvoll Wasser ist“, sagte Meyer weiter.

Er sieht sich nicht als der große Macher des Umunumo-Freundeskreises, sondern nur als ein ganz kleines Rädchen in einer großen Maschinerie, wo jedes Rädchen in ein anderes greift, wozu auch die Spender gehören, wie er ausdrücklich betonte. Denn nur so konnte auch das bislang letzte Projekt des Umunumo-Freundeskreises in 2019, eine Trink- und Nutzwasserversorgung für ein kenianisches Kinderheim umgesetzt werden. Dank eines Solarsystems und mehrerer Hochtanks ist darüber hinaus die Wasserversorgung für eine Grundschule und weiterer Einrichtungen gesichert worden. Das 25.000 Euro teure Projekt war von der Niedersächsischen Umweltlotterie BINGO-Lotto mit 10.000 Euro bezuschusst worden (wir berichteten). Für seine Reise hatte er von seinem Arbeitgeber neben normalen Urlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und die Tour aus privaten Mitteln finanziert.

Durchschnittlich hat er 90 Kilometer zurückgelegt, aber auch an einem Tag sogar 167 Kilometer geradelt. Gefragt wie er solche Strapazen trainiert hätte, antwortete er, dass er als Zeitungssteller jeden Tag schon zu früher Stunde sein „Trainingslager“ über etliche Kilometer absolviere, sodass für ihn auch längere Strecken kein besonderes Problem darstellen würde. Aufgrund fehlender Berührungsängste kam Helmut Meyer immer wieder schnell mit den Australiern ins Gespräch und erzählte dabei fast gebetsmühlenhaft bei jeder sich anbietenden Gelegenheit über das Umunumo-Wasserprojekt und seinem Anliegen. Dass er den Leuten dabei keinen „Bären“ aufband, konnten diese sich auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de von der Glaubhaftigkeit seines Anliegens überzeugen, wenn denn mal jemand Zweifel gehabt haben sollte. So erhielt schon während seiner Rundreise insgesamt 850 australische Dollar, worüber er gewissenhaft und detailliert Buch geführt hat. Durch seine Gespräche kam es sehr oft vor, dass er von den Gesprächspartnern zum Essen und zur Übernachtung eingeladen wurde, was er dann dankend angenommen hat.

Wenn sich die Gelegenheit bot, hat er auch in Gemeinderäumen von Kirchengemeinden oder sogar in Schulen übernachtet, aber auch hin und wieder in Hotels und Motels oder privat bei Familien, die er zufällig kennengelernt hatte. Hier bot sich ihm auch ein paar Mal die Gelegenheit einem seiner weiteren Hobbys, dem Schachspiel nachzugehen, und dabei die Australier Schach matt zu setzen, wenigstens auf dem Schachbrett. Helmut Meyers Augen leuchteten, wenn er von einzelnen Begegnungen erzählte.

So gab es auch Situationen, wo er Gastgeber aus dem Jahre 2015 getroffen hat. Bei guten äußerlichen Bedingungen hat auch unter Gottes freier Natur übernachtet, wobei er einmal morgens von fünf Kängurus geweckt wurde, die ihn neugierig beschnupperten. Apropos Bären: Gewundert hat sich Meyer darüber, dass er auf seiner mehrwöchigen Rundreise tatsächlich nur einmal einen Koala Bären gesehen hat.

Bei seiner Selbstversorgung unterwegs ist er auch auf einen Aldi-Markt gestoßen, der zwar im Verhältnis zu den übrigen australischen Discountern noch günstig war, aber gegenüber dem deutschen Aldi doch teurer war, was aber wohl den allgemein teuren Lebenshaltungskosten in Australien geschuldet ist.

Bei einem deutschen Brot- und Wursthändler ist er auch auf ein Produkt des in Quakenbrück ansässigem RUF-Unternehmen gestoßen, konnte es aber nicht erwerben, weil ihm das entsprechende Equipment für die Zubereitung fehlte.

Die Bildershow im Bersenbrücker Pfarrheim machte bei den Landschaftaufnahmen aber deutlich, dass es auch den Australiern an Wasser vielerorts mangelt. Denn Buschbrände säumten auch seinen Radweg, zwar noch nicht in dem Ausmaße, wie es denn Wochen später hier in den Medien berichtet wurde. So gab es zum Beispiel auch auf einem Campingplatz den Hinweis, dass man nur fünf Minuten duschen dürfte wegen des dortigen Wassermangels.

Apropos Medien: Hin und wieder war Helmut Meyer auch ein Thema in verschiedenen Lokalzeitungen und sogar in einem Lokalradio, wo er Rede und Antwort stand zu seinem Anliegen. So hat er tags darauf einen Australier getroffen, der ihm aufgrund der Berichterstattung 50 Dollar spendete. Doch nicht die Höhe der Spenden, sondern die erlebte Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen machten Meyers Radtour auch dieses Mal zu etwas Besonderem. Seine Kommentare zu den jeweiligen Bildern begannen oft mit den Worten „ach das ist witzig“ oder „das ist insofern interessant“. So auch bei einem Bild von einem Ehepaar, das in den 50er Jahre ausgewandert war und sich mit ihm auf Plattdeutsch unterhalten wollten, er es zwar verstehen aber nicht sprechen konnte. So gibt es auch heute noch Orte, die zum Beispiel Germantown heißen, wo er seinen 52. Geburtstag mit Einheimischen gefeiert hat.

Seine insgesamt siebte Reise war es für Helmut Meyer nach Australien. In 2014 hatte er schon mal bei seinem damaligen Besuch nach Opale geschürft und ein paar Steinchen gefunden. Bei seiner jetzigen Reise hat er in einem Fluss ein paar Schürfversuche unternommen aber nur sogenanntes Katzengold gefunden.

Hierbei handelt es sich um ein Mineral namens Pyrit, im australischen Volksmund auch als Schwefelkies, Katzengold oder Narrengold bekannt. Der Name Katzengold lässt sich auf den trügerischen goldenen Glanz zurückführen. Zum Abschluss dankte ihm Hubert Siemer vom Umunumo-Freundeskreis für seinen Vortrag. „Nicht jeder hat die Zeit, die Muße und das Engagement wie Helmut Meyer nach Australien zu fliegen“, sagte er unter dem Applaus der Zuhörer. Diese fütterten dann sein aufgestelltes Spendenschwein.

——————————————————————————————————————————

Anfang November 2019

Helmut Meyer bedankt sich mit Grüßen nach Australien:

——————————————————————————–

My cycling for „water for Afrika“ (19.08.-27.10.2019)

To my australian supporter:

I did at all 6.199 Kilometer and got 825 Aussiebucks, which I changed in 550 Euro.

Thanks so much for :

-       a good talk with you

-       your welcoming and hospitality

-       your donations

-       your invitings for somewhat

-       some warm hearted kugs

Only with your help und your kindliness it was a fantastic time for rme in „downunder“ and a big success!

Helmut Meyer

—————————————————————————————-

Helmut Meyer ist gesund und voller Eindrücke zurück aus Australien

Bersenbrück Helmut Meyer vom Umunumo Freundeskreis Bersenbrück ist von seiner Benefiz Fahrradtour zu Gunsten von „Wasser in Afrika“ gesund und munter zurückgekehrt. In der Zeit vom 16. August bis 5. November hat er 6.199 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Über die vielen Erlebnisse während seiner Fahrt gibt er nun am Montag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Pfarrheim der St. Vincentius Gemeinde einen Reisebericht. Interessierte Gemeindemitglieder sind herzlich dazu eingeladen.

3. Benefiz Radtour von Helmut Meyer

Umunumo-Freund radelt wieder durch Australien für Wasser in Afrika

Mitte August 2019 startet der 51jährige Umunumo-Freund Helmut Meyer, der aus Klein Bokern in Bippen kommt, zu seiner dritten Benefiz Radtour zugunsten von Wasserprojekten in Afrika. 2015 hatte er bei seiner 83tägigen Radtour über 8.271 Kilometer durch Australien insgesamt rund 2500 Euro durch Sponsorengelder und Spenden durch anschließende Reiseberichte im Altkreis Bersenbrück akquiriert. Das Spendenergebnis konnte nach seiner Ostseerumrundung in 2017, bei der in 78 Tagen 7.875 Kilometer zurücklegte, sogar auf 3900 Euro gesteigert werden. Helmut Meyer arbeitet seit 15 Jahren beim Umunumo-Freundeskreis mit, gehörte auch schon 2008 zu den Benefizläufern, die eine Woche lang vom polnischen Gryfino nach Bersenbrück liefen und Spendengelder für den Wassertankbau im Jugendausbildungszentrum im nigerianischen Umunumo einwarben. Wichtig ist Helmut Meyer, dass sein Engagement für soziale Projekte nachvollziehbar ist. Dann würden ihm, so seine Erfahrung, viele Türen aufgehen. Über die Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de könnten die Menschen schnell informieren. Nun will er sich wieder aufmachen in Richtung Australien und die nächsten drei Monate wieder Radfahren und Spendengelder für weitere Wasserprojekte einzuwerben. Er fährt wieder nach Australien, weil er an dem Kontingent hängt und bei seinen vergangenen Besuchen auch dort Freunde gefunden hat, die er jetzt natürlich auch wieder besuchen will und auch noch immer in guten Kontakt mit ihnen steht. Für seine Reise hat Helmut Meyer von seinem Arbeitgeber neben seinem Jahresurlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und finanziert die Tour aus privaten Mitteln. Wie bei seinen Fahrten in der Vergangenheit geht es ihm in erster Linie nicht um finanzielle Aspekte, sondern er will den Menschen dort in vielen Gesprächen, zum Beispiel beim Kaffeetrinken, deutlich machen wie gut es ihm geht, wenn er dort frei ohne Grenzprobleme fahren kann. Gleichzeitig wird er unterwegs vielen Menschen von den Bersenbrücker Wasserprojekten in Afrika erzählen. Im Vordergrund steht für ihn selbst die Freude am Radfahren, am Kennenlernen der Freundlichkeit und Gastfreundschaft fremder Menschen und deren Kulturen. Die private Eigeninitiative von Helmut Meyer wird wieder durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis unterstützt, die die Spendengelder wieder für Wasserprojekte verwenden wollen. Behilflich ist ihnen dabei seit elf Jahren der für Misereor tätige Wasserbauingenieur Georg Ehrler, mit dem unzählige Wasserprojekte in Nigeria, Kamerun und wie zuletzt in Kenia eine Solarwasserversorgung umgesetzt wurden und so vielen Menschen zu sauberem Wasser verholfen wurde. Wer die Aktion „Wasser für Afrika“ und damit die Aktion von Helmut Meyer unterstützen will mit ein paar Cent pro gefahrenen Fahrradkilometer, kann sich in eine Spendenliste eintragen, die in der „Artland Apotheke“, Bramscher Straße 10, in Bersenbrück ausliegt. Derjenige, der einen Festbetrag spenden will, kann auch jetzt schon eine Überweisung auf das Spendenkonto der Katholischen St. Vincentius Kirchengemeinde, Stichwort „Wasser für Afrika“, vornehmen. Überweisungen sind möglich bei der Kreissparkasse Bersenbrück unter IBAN-Nr. DE90 2655 1540 0010 0048 10. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt. Helmut Meyer wird nach seiner Rückkehr nicht nur in der Bersenbrücker Pfarrgemeinde einen Reisebericht abgeben. Honorare und Spenden erwartet Meyer auch aus Vorträgen über seine Reise zu unterschiedlichen Anlässen in den Gemeinden des Altkreises Bersenbrück.

Die beigefügte Aufnahme entstand jetzt bei der Verabschiedung von Helmut Meyer durch den Umunumo-Freundeskreis bei deren letzten Versammlung vor seiner Abreise.

17. Nov 2019

Doppelkopfturnier 2019

Franz-Josef Barlage Sieger beim Umunumo Doko Turnier

rr Mit einem deutlichen Vorsprung von 1600 Punkten hat Franz-Josef Barlage das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier vor dem Zweitplatzierten Stefan Heimann mit 760 Punkten gewonnen. Auf Platz drei landete Manfred Weissbeck mit 420 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten Bernhard Zumdresch, Werner Grover, Norbert Schwarzendahl, Hans Bögelmann, Arno Tolksdorf, Klaus Filipp, Frank Eilermann und Hildegard Wurst, die damit gleichzeitig beste weibliche Spielerin von insgesamt fünf Teilnehmerinnen wurde. Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten wie im vergangenen Jahr 36 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten Pfarrsaal im St. Vincentius Pfarrsaal. In drei Durchgängen übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen zwischen Risikofreude und Vorsicht. Bei der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst. Für einen reibungslosen Wettkampf sorgten Widu Höckelmann und Ralf Küthe-Zur Lienen. Für den Freundeskreis nahm Widu Höckelmann die Siegerehrung vor. Zuvor hatte er darauf hingewiesen, dass der Erlös in diesem Jahr für ein Wasserprojekt in Kenia verwandt würde. (wir berichteten). Hubert Siemer berichtete, dass die Aktionen des Umunumo Freundeskreises Bersenbrück werden auf vielfältige Art und Weise unterstützt werden. So hat Helmut Meyer vom Umunumo Freundeskreis in der Zeit vom 16. August bis 5. November eine Benefiz Fahrradtour über 6.199 Kilometer zu Gunsten der Aktion „Wasser für Afrika“ unternommen, wovon er gesund und munter zurückgekehrt ist. Über die vielen Erlebnisse während seiner Fahrt gibt er am Montag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Pfarrheim der St. Vincentius Gemeinde einen Reisebericht. Interessierte Gemeindemitglieder und auch über Bersenbrück hinaus sind herzlich dazu eingeladen. Der Erlös für die nächste Umunumo-Veranstaltung, die Tannenbaumsammelaktion am 11. Januar 2020, ist wiederum für Afrika-Projekt bestimmt.

17. Jan 2019

Tannenbaum-Aktion 2019

Bersenbrücker unterstützen weiterhin auf vielfältige Weise die Wasserprojekte und sind dankbar für die Entsorgung ihrer Tannenbäume

Bersenbrück Am vergangenen Wochenende hat der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück zum 26.Mal in Bersenbrück ausrangierte Weihnachtsbäume im Stadtgebiet abgeholt und dabei um Spenden zugunsten der Aktion „Wasser in Afrika“ gebeten. In diesem Jahr soll der Erlös für eine Trinkwasseranlage in Kenia verwandt werden, die mit Sonnenstrom betrieben wird. Dadurch kann ein Kinderheim, eine Grundschule und sogar ein Dorf mit etwa 3700 Einwohnern dauerhaft mit Trink- und Nutzwasser versorgt werden. Das Wasserprojekt wird rund 20.000 Euro kosten, wovon die Bingo-Umweltstiftung die Hälfte übernimmt. Den Rest muss der Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis aufbringen. Hier ist der Sprecher des Freundeskreises Hubert Siemer aber zuversichtlich, dass der Betrag zusammenkommt. Denn seit der ersten Berichterstattung über diese Aktion im November vergangenen Jahres sind durch das Benefiz-Doppelkopfturnier, großzügige Einmalspenden und die jetzige Tannenbaumaktion inzwischen rund 6.700 Euro an Spenden für diese Aktion eingegangen. 45 Baumsammler/innen im Alter von fünf bis 85 Jahren beteiligten sich trotz norddeutschem Schmuddelwetter an der Aktion. Die von Widu Höckelmann organisierte Sammlung erfolgte mit sieben Sammelfahrzeugen. Hier gilt ein großer Dank den verschiedenen Bersenbrücker Unternehmen, die ihre Fahrzeuge uneigennützig zur Verfügung stellten. Denn ohne deren Unterstützung wäre so eine Sammelaktion nur schwer zu bewältigen gewesen. Da die Spender zumeist wussten wofür die Spenden sein sollen, raschelte es oft in den Sammelbehältern. In den Neubaugebieten im Süden von Bersenbrück waren außerdem Info-Zettel in den Tagen zuvor verteilt worden. Im Anschluss an die Sammlung standen dann als Dank zwei schmackhafte Suppen für die fleißigen Akteure zur Auswahl. Das Sammelgut dient nun als Grundlage für das Osterfeuer der Katholischen Landjugend am 21. April. Da bei der Sammelaktion nicht alle Eigentümer der Tannenbäume daheim waren, die Bäume aber trotzdem mitgenommen wurden, werden diese gebeten, noch eine Spende für die „Knochenarbeit“ auf das Konto bei der Kreissparkasse Bersenbrück unter der IBAN Nr. DE90 2655 1540 0010 0048 10 oder auf das Konto bei der Volksbank Osnabrück unter der IBAN Nr. DE69 2659 0025 0201 7288 04 zu überweisen oder im Pfarrbüro abzugeben.

29. Okt 2018

Wasserprojekt in Kenia 2018-2019

Juli 2019

Die Trink- und Nutzwasserversorgung ist hergestellt – eine Solaranlage ermöglicht die Verteilung an 3.700 Dorfbewohner

Eine erfreuliche Nachricht hat der Bersenbrücker Umunumo Freundeskreis jetzt erhalten. Die dauerhafte Trink- und Nutzwasserversorgung beim Kinderheim „Fatima Childrens Home“ in der kenianischen Diözese Marsabit ist jetzt sichergestellt worden. Denn es wurde ein Solarsystem samt zwei Hochtanks mit jeweils 10.000 Liter und zwei Tanks mit je 6.000 Liter und einem Verteilernetz bei einem im November fertiggestellten Tiefbrunnen installiert. Bislang mussten sie das Wasser teuer einkaufen. Umso dankbarer sind die Kenianer jetzt dem Misereor Wasserbauingenieur Georg Ehrler, der die Anlage vor Ort abgenommen hat, dem Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis und der niedersächsischen Umweltstiftung BINGO, die dieses Projekt finanziell möglich gemacht haben. BINGO hat sich mit 10.000 € an der 25.000 € teuren Maßnahmen beteiligt. Der Bersenbrücker Anteil wurde durch verschiedene Aktionen wie Tannenbaumsammelaktion, Doppelkopfturniere und großzügige Einzelspenden aufgebracht. Einigen Aufwand hatte auch Hubert Siemer, dem Sprecher des Umunumo-Freundes, denn es war alles andere als einfach, von Kontinent zu Kontinent in fremder Spreche und Kultur zu kommunizieren, um zunächst notwendige Unterlagen anzufordern, um daraus dann Zwischen- und Fertigstellungsberichte erstellen zu können. Bei dem 2008 gegründeten Heim in der Gemeinde Diriba Gombo handelt es sich um eine Einrichtung mit bis zu 35 Kindern, die teilweise auch körperbehindert sind und die dem christlichen und muslimischen Glauben angehören. In den Ferien leben die Kinder bei ihren Eltern oder Verwandten, damit weiterhin ein enger Kontakt bestehen bleibt. Die Eltern sollen so ermutigt und ermuntert werden, ihre Kinder so anzunehmen wie sie sind, weil das in Kenia nicht selbstverständlich ist. Durch die enge Zusammenarbeit sollen körperbehinderte Kinder in die Gesellschaft als selbständige Mitglieder heranwachsen und gefördert werden. In der von der Kirche unterhaltenen Grundschule und dem Kindergarten werden die Kinder unterrichtet. Darüber hinaus werden die Kinder mit Behinderung auch gefördert durch Krankengymnastik, um ihre Behinderungen zu lindern. Neben der Versorgung des Kinderheimes kann jetzt die Grundschule und weitere Einrichtungen mit Wasser versorgt werden. Zwar müssen diese ihr Wasser zu günstigen Konditionen bezahlen, aber so stehen dem Kinderheim auch Mittel zur Verfügung, um die Anlage unterhalten und warten zu können.

Foto 1: Die vier neuen Hochwassertanks nach ihrer Fertigstellung.

Foto 2:  Die Solaranlage, mit deren Hilfe nun der Pumpbetrieb dauerhaft aufrechterhalten werden kann, da genügend Wasser in dem wieder gängig gemachten Bohrbrunnen vorhanden ist und so in die neuen Hochwassertanks gepumpt werden kann.

Foto 3: Ordensschwester Rosily Pidiyath an einer Wasseruhr, an der  der genaue Verbrauch ermittelt und festgehalten werden kann.

Foto 4: Das Wasserkomitee des Dorfes, das über die Abgabe der Wassermengen, die Preisgestaltung bei Verkauf von Wasser sowie über gegebenenfalls notwendige Wartungsarbeiten befindet.

November 2018

Der Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis installiert erstmalig komplettes Solarsystem für dauerhafte Trink- und Nutzwasserversorgung

Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung hat vor kurzem dem Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis eine erfreuliche Nachricht zugesandt. Bingo hat für die Errichtung einer dauerhaften Trink- und Nutzwasserversorgung in der kenianischen Diözese Marsabit eine Fördersumme von 10.000 Euro als nicht rückzahlbaren Zuschuss bewilligt. Denn die Bersenbrücker von der katholischen St. Vincentius Gemeinde haben sich ein größeres Wasserprojekt vorgenommen. Sie wollen erstmalig die Installierung eines kompletten Solarsystems zu dem im November 2017 fertiggestellten Tiefbrunnen samt Bau eines Hochtanks und eines Verteilernetzes errichten. Damit kann nicht nur das Kinderheim „Fatima Childrens Home“, sondern auch die die angrenzende Grundschule dauerhaft mit Trink- und Nutzwasser versorgt werden. Beim Kinderheim handelt es sich um ein Internat mit 30 körperlich und zum Teil geistig behinderten Kindern zwischen fünf und sechzehn Jahren. Diese Kinder hätten ohne diese Einrichtung keine Möglichkeit zur Schule zu gehen. Sie würden sonst aus unterschiedlichen Gründen meistens in den Dörfern in den Familien ohne jede Unterstützung aufwachsen. „Das Fatima Childrens Home wird von Christen und Muslimen anerkannt. Derzeit muss noch Wasser zugekauft werden, was teuer und ineffizient ist“ kann der Schatzmeister Winfried Scherder vom Umunumo-Freundeskreis bestätigen. Von der eigenen Solarpumpe mit Verteilernetz und mehreren Entnahmestellen profitieren sowohl die Schule als auch die Dorfgemeinde mit ihren etwa 3.700 Menschen im Ort. Die jetzige Form des Pumpbetriebes durch Solarstrom ist nach Ansicht des Umunumo-Freundeskreises eine hervorragende Lösung. „Sie ist besser als die des Maschinenantriebes durch Motoren mit konventionellen Treibstoffen“ weiß Hubert Siemer als Sprecher des Freundeskreises zu berichten. Die rechtliche Hauptverantwortung liegt in den Händen des Bischofs der katholischen Diözese von Marsabit. Vor Ort begleitet der Ortspfarrer Peter Kihara und die Heimleiterin Schwester Alphonsa Joseph das Projekt. Das Wasserprojekt wird zirka 20.000 € kosten, wovon Bingo 10.000 € übernimmt. Der restliche Eigenanteil muss durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis aufgebracht werden. Eigenmittel werden zwar beschafft durch monatliche Dauerspender oder Aktionen wie das Doppelkopfturnier am 16. November sowie der Tannenbaumsammelaktion am 12. Januar 2019. Sie reichen jedoch nicht aus um den Eigenanteil zu finanzieren. Daher bittet der Umunumo-Freundeskreis um weitere Spenden auf das Spendenkonto bei der Volksbank Osnabrück, IBAN Nr. DE69 2659 0025 0201 7288 04. Auf Wunsch stellt die Katholische St. Vincentius Kirchengemeinde Spendenbescheinigungen aus.

Bildunterschrift: mehrjährige Erfahrungen hat der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück schon in Nigeria mit dem Wasserbrunnenbau gemacht, wie hier zuletzt im Juli 2018 in der Diözese Jalingo, wo ein Wasserbrunnen in Betrieb genommen wurde.

21. Nov 2017

Doppelkopfturnier 2017

“Re, Kontra, keine Neunzig”

Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten 36 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten Pfarrsaal im Pfarrheim der St. Vincentius Kirche. Dass das Doppelkopfturnier nicht nur eine reine Domäne der Männer ist, bewies die Teilnahme von sieben spielbegeisterten Damen. In drei Durchgängen übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen zwischen Risikofreude und Vorsicht. Bei der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst. Der Wettkampf verlief reibungslos, da es das Duo Widu Höckelmann und Ralf Küthe Zur Lienen bestens organisiert und geleitet haben. Für den Umunumo Freundeskreis Bersenbrück nahm Widu Höckelmann die Siegerehrung vor. Mit einem knappen Vorsprung von 30 Punkten hat Hubert Hausfeld das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier vor dem Zweitplatzierten Martin Heimann mit 530 Punkten gewonnen. Auf Platz drei landete Rolf Fisse mit 430 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten Udo Richter, Werner Grover, Peter Kiessling, Edgar Kleemann, Harald Kirchner, Lukas Flebbe und Christa Wessel, die damit gleichzeitig beste weibliche Teilnehmerin wurde.

15. Jul 2017

Spendentour durch Nordeuropa 2017

Vorläufiges Endergebnis

Allen Spendern ein herzliches Dankeschön für 3717 €. Und ein ganz herzliches Dankeschön an Helmut Meyer für sein Engagement für “Wasser für Afrika”. Erste Ideen für eine nächste Aktion von ihm gibt es schon wieder.

Reisebericht zum Zweiten

Aufgrund zahlreicher Nachfragen aus Bersenbrück und den umliegenden Orten wird Helmut Meyer einen weiteren Reisebericht über seine Benefizfahrradtour rund um die Ostsee am Montag, 9. April, ab 19.30 Uhr im Pfarrsaal der St. Vincentius Gemeinde Bersenbrück anbieten. Über 78 Tage erstreckte sich seine Radtour durch Schweden, Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen. Über die 7.875 km lange Reise berichtet der begeisterte Läufer und Radler in Wort und Bild am 9. April. Hatte er bei seiner Radtour nicht einmal 300 Euro für das Projekt „Wasser für Afrika“ einsammeln können, hat er inzwischen aufgrund seiner zahlreichen Vorträge im gesamten Altkreis Bersenbrück Spendengelder in Höhe von rund 3.500 Euro einwerben können.

Auch jetzt noch können Spenden für die Aktion „Wasser für Afrika“ auf das Konto der Kath. Kirchengemeinde St. Vincentius , Stichwort „Wasser für Arika“, IBAN-Nr. DE 90 2655 1540 0010 0048 10 überwiesen werden. Unabhängig von der Vortrags-Veranstaltung am 9. April können interessierte Gruppen ihn auch privat „buchen“ unter der Telefon-Nr. 05901/9616455.

Reisebericht

Mit Spannung, Humor und vielen erlebten Begebenheiten begeisterte Helmut Meyer am 27.11.2017 gut 35 Zuhörer. Er nahm sie mit auf seine 7875 km lange Tour durch 78 Tage mit meist prächtigem Wetter (außer in der letzten Woche) mit Hunderten von Erlebnissen und schönen Erfahrungen. “Wasser für Afrika” sagte er oft und diese Worte waren die “Türöffner” zu zahlreichen unerwarteten Begegnungen. Hier ein paar kleine Einblicke vom Abend:

Helmut Meyer aus Klein-Bokern hat sich im Herbst dieses Jahres einen Traum erfüllt, nämlich mit dem Fahrrad in 78 Tagen rund um die Ostsee zu fahren. Dafür hat er von seinem Arbeitgeber unbezahlten Urlaub bekommen und die Tour aus privaten Mitteln finanziert. Bei dieser 7.875 Kilometer langen Ostseetour ging es ihm in erster Linie nicht um finanzielle Aspekte, sondern er wollte den Menschen deutlich machen, wie gut es ihm geht, wenn er frei durch die Länder fahren und Grenzen ohne Probleme überschreiten kann. Gleichzeitig hat er unterwegs vielen Menschen von den Wasser-Projekten in Afrika erzählt.

Bei seinen Schilderungen am 27.11. werden die Zuhörer erfahren, was man zum Beispiel in 30 Tagen bei der Fahrt durch Schweden tagtäglich erleben kann und wie er sich oft mit einfachsten Mitteln „durch gebissen“ hat. Seinen 50. Geburtstag hat er übrigens auf einer Elchfarm im finnischen Li begangen, wo er auch eine Art von  „Rapunzel“ getroffen hat, die die Haare bis zu den Knien hatte. Der ortsansässige Radiosender im finnischen Lappeenranta ist auch auf ihn aufmerksam gemacht worden und hat mit ihm ein Interview geführt. Im lettischen Riga hat er die Bersenbrücker Umunumo Mitglieder Anne und Hubert Siemer getroffen, die mit dem Rotary Club Bersenbrück Altkreis dort unterwegs waren. Sehr unangenehm waren fünf Tage Anfang Oktober als er gegen Sturm und Dauerregen auf dem Weg von Polen in Richtung Deutschland unterwegs war und ihm jeden Abend das Wasser aus den Schuhen lief. Am letzten Tag hat er dann noch mal 150 Kilometer zurückgelegt.

Helmut Meyer ist wieder mit dem Fahrrad unterwegs

für “Wasser in Afrika”

11. Oktober: Helmut ist wieder in Bersenbrück angekommen. Mehr als 7800 km sind gefahren. Über seine Tour mit den vielen Begegnungen und Erfahrungen wird er in Kürze berichten.

09. Oktober: Uns erreicht die Nachricht, dass Helmut Meyer wieder in Deutschland ist und in den nächsten Tagen Bersenbrück erreichen wird. Mehr als 7000 km wird sein Fahrrad-Tacho anzeigen.

Am 02. Oktober schrieb uns Lukasz Kowalski wohl aus Olsztyn in Polen über unseren Homepage-Kontakt. (Der Text ist schwer zu übersetzen: wahrscheinlich auf lettisch). Wir denken Helmut ist dort vorbeigekommen.

Am Wochenende 16./17. September hat Helmut von unserem Freundeskreis Anne und Hubert Siemer in Riga getroffen.

Am 10.09., so auf einer hier angekommenen Postkarte vermerkt, ist Tallinn die Hauptstadt von Estland erreicht. 4700 km sind geschafft; tief bewegt von einem Gottesdienst in der russisch-orthodoxen Aleksander-Kathedrale in Tallinn.

Am 08.09., so unsere Information, hat Helmut Helsinki erreicht.

Am 5.9. schrieb Helmut uns selber, dass er an der russischen Grenze angekommen sei.

Am 5.9. schrieb uns Suvi Rautsiala aus Imatra in Finnland, dass sie sich  heute eine Zeit lang mit Helmut über die wundervollen Projekte unterhalten hat für die er sammelt. Ein Foto fügte sie bei. Danke!

Am 4.9. schrieb Ron, dass Helmut in Parrikkala bei ihnen zu Gast war. Ron erzählt von einer wundersamen Geschichte, die Helmut bestimmt in seinem Vortrag, wenn er wieder Zuhause ist,  zum Besten geben wird. Seid gespannt. Übrigens: bisher sind 4200 km gefahren.

Am 26.08., so unsere Information, wurde der runde Geburtstag von Helmut auf einer Elch-Farm mitten in Finnland gefeiert.

Am 15.08. bekam der Freundeskreis eine Mail von Jeanette Lindgren aus Gnarp in Schweden. Sie berichtet, dass Helmut bisher schon 2100 km mit dem Fahrrad gefahren ist.

Am 12.08. bekam der Freundeskreis eine Mail von der Familie Tin Jonas Sjöö aus Vikarbyn. Helmut war für 30 Minuten Gast in seinem Haus und hat mit Begeisterung von seinen Projekten berichtet.

Helmut Meyer startet bald wieder

Helmut Meyer (1.v.li.) mit Mitgliedern des Umunumo Freundeskreises Bersenbrück.

Helmut Meyer wird Ende Juli aufbrechen, um drei Monate lang durch Skandinavien und einige baltische Länder zu radeln und Spendengelder für die Aktion „Wasser in Afrika“ einzuwerben. Bereits im Jahre 2015 war er durch Australien geradelt und hatten dabei rund 2.700 Euro an Spenden gesammelt. Die private Eigeninitiative von Helmut Meyer wird wieder durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis unterstützt, indem sie die von ihm eingeworbenen Spendengelder für Wasserprojekte in Afrika verwenden. Behilflich ist ihnen dabei der seit Jahren für Miserior tätige Wasserbauingenieur Georg Ehrler, mit dem unzählige Wasserprojekte umgesetzt wurden und so vielen Menschen zu sauberem Wasser verholfen wurde. Meyer wird in Schweden starten und dann durch Finnland, Estland, Lettland, Litauen und Polen wieder nach Bersenbrück radeln. Er nimmt an bis 100 km pro Tag fahren zu können. Wer die Aktion „Wasser für Afrika“ und damit die Aktion von Helmut Meyer unterstützen will mit ein paar Cent pro gefahrenen Fahrradkilometer, kann sich in eine Spendenliste eintragen, die in der „Artland-Apotheke“ von Hubert Siemer, Bramscher Straße 10, in Bersenbrück, ausliegt. Derjenige, der einen Festbetrag spenden will, kann auch jetzt schon eine Überweisung auf das Spendenkonto bei der Katholischen St. Vincentius Kirchengemeinde, Stichwort „Wasser für Afrika“, vornehmen. Überweisungen sind möglich bei der Volksbank Osnabrück, Konto 201 728 804, Bankleitzahl 265 900 25, oder bei der Kreissparkasse Bersenbrück, Konto 010 004 810, Bankleitzahl 265 515 40. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt. Helmut Meyer wird nach seiner Rückkehr nicht nur in der Bersenbrücker Pfarrgemeinde einen Reisebericht abgeben. Honorare und Spenden erwartet Meyer auch aus Vorträgen über seine Reise unter anderem in Schwagstorf und Eggermühlen, um wie zum Beispiel das Projekt „Nachhaltig gegen Hunger“ des Eggermühleners Felix Bruns in der Elfenbeinküste zu unterstützen.

Wenn Sie die gefahrenen Kilometer von Helmut Meyer mit einem Cent-Betrag unterstützen wollen, liegt eine Liste für Sponsoren aus:

bei Diakon Hubert Siemer in der
Artland Apotheke
Bramscher Straße 10
49593 Bersenbrück

Wenn Sie die Spendentour mit einem festen Betrag unterstützen wollen:

Kath. Kirchengemeinde St. Vincentius Bersenbrück

Kreissparkasse Bersenbrück
IBAN: DE90 2655 1540 0010 0048 10
BIC: NOLADE21BEB
Stichwort “Wasser für Afrika”

oder

Volksbank Osnabrück
IBAN: DE69 2659 0025 0201 7288 04
BIC: GENODEF10SV
Stichwort “Wasser für Afrika”

21. Nov 2016

Doppelkopfturnier 2016

Das Doppelkopfturnier war wieder ein voller Erfolg.

im Bersenbrücker Kreisblatt

Stefan Heimann Sieger beim DoKo-Turnier für Umunumo

Bersenbrück. Mit einem sagenhaften Vorsprung von 840 Punkten vor dem Zweitplatzierten Manfred Weissbeck hat Stefan Heimann mit 1430 Punkten das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier gewonnen. Auf Platz drei landete Franz Hillebrand mit 500 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten Reinhard Rehkamp, Wolfgang Reilmann, Alfons Möller, Eva Lohbeck, Georg Sander Georg Schuckmann und Klaus Tiegs. Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten 36 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten Vereinsheim des TuS Bersenbrück. Dass das Doppelkopfturnier nicht nur eine reine Domäne der Männer ist, bewies die Teilnahme von neun spielbegeisterten Damen. In drei Durchgängen übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen zwischen Risikofreude und Vorsicht. Bei der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst. Der Wettkampf verlief reibungslos, da es das Duo Widu Höckelmann und Ralf Küthe Zur Lienen bestens organisiert und geleitet haben. Für den Umunumo Freundeskreis Bersenbrück nahm Widu Höckelmann die Siegerehrung vor. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass der Erlös wieder in den Bau von Trinkwasseranlagen in Nigeria verwandt wird. Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück ist glücklich, dass in diesem Jahr mit Hilfe des Ingenieurs Georg Ehrler von Miserior und Dank der Bersenbrücker Spendengelder in der Diözese Edea im Südwesten Kameruns in einer überwiegend ländlichen Region 20 mit Handpumpen ausgestattete Brunnen gebaut werden konnten. Gleichzeitig wurde in jedem Ort eine Gruppe angeleitet, die nachhaltige Erhaltung und Nutzung der Brunnenanlagen sicherzustellen. Für die Dorfbewohner wurden Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung in Hygiene und Gesundheit angeboten. Glücklich ist der Umunumo-Freundeskreis auch, dass die beiden Wassertankbauer John Naga und Michael Emmanuel mit ihren Familien im Januar 2016 nach fast zwei Jahren Aufenthalt im Flüchtlingscamp Minawao aus Kamerun, wohin sie vor der Terror-Miliz Boko Haram geflüchtet waren, nach Nigeria zurückkehren konnten, jedoch nicht in ihr ursprüngliches Zuhause nahe Maiduguri. Sie sind jetzt in der Diözese Jalingo beheimatet. Mit Unterstützung von Georg Ehrler und Miserior gehen sie dort wieder ihrer Arbeit nach. So wurden im Raum Jalingo in 2016 mehr als 30 weitere Wasserbrunnen geworfen. Zum Abschluss wies Widu Höckelmann auf die nächste Umunumo Veranstaltung, die Tannenbaumsammelaktion, am 14. Januar 2016 hin. Nähere Informationen zu den einzelnen Umunumo Projekten sind auch auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de nachzulesen.