Umunumo Tannenbaumsammelaktion 2024 wieder eine Win-Win Situation

15. Jan 2024

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück hat wieder eine Tannenbaumsammelaktion durchführen.

53 Personen im Alter von vier bis 87 Jahre beteiligten sich trotz nasskalter Witterung daran.
Der Erlös der diesjährigen Sammlung von bislang 3.280 € ist bestimmt für den Bau von 18 Wasserentnahmestellen in der äthiopischen Region von Guraghe.

Weitere Spenden werden erbeten auf das Konto der katholischen Kirchengemeinde bei der Kreissparkasse Bersenbrück (IBAN DE90 2655 1540 0010 0048 10) oder Vereinigte Volksbank Bramgau-Osnabrück-Wittlage (IBAN DE69 2659 0025 0201 7288 04) unter Angabe des Stichwortes „Umunumo-Wasserentnahme-Projekt Guraghe“.

Umunumo Tannenbaum Sammelaktion 2024

Umunumo Tannenbaum Sammelaktion 2024

Umunumo Tannenbaum Sammelaktion 2024 On the Road

Umunumo Tannenbaum Sammelaktion 2024 On the Road

Jahresbrief der Umunumo Freunde Bersenbrück

17. Dez 2023

FÜRCHTET EUCH NICHT!
ist der häufigste Satz in der Bibel:

Liebe Freunde, Förderer und Interessierte!

„Der Friede sei mit Euch!“

Dieser Friedensgruß, den Jesus immer wieder benutzt, um seine Jünger/Freunde zu begrüßen, passt in unsere Zeit.

Überall spüren wir Spannungen und Unfrieden. Den Hirten sagen die Engel: “Fürchtet Euch nicht!“
Wie sehr wünschen auch wir uns diese Aussage:
“Man muss die Welt annehmen wie sie ist und sie dann verbessern!“
Wir vom Umunumo-Freundeskreis versuchen das seit 1991 in konkreten Projekten in Afrika
und im Engagement hier vor Ort.
In diesem Brief wollen wir Ihnen gute Nachrichten übermitteln.Ihre Hilfe, Ihre Unterstützung, Ihr Gebet ändert die Welt, ändert uns und unsere Gesellschaft.

Für jeden Menschen ist es gut, zu wissen: ich bin nicht allein mit meinen Sorgen, Ängsten und Leiden, aber auch meine Freude und meine Begeisterung kann ich mit anderen teilen.

In Bersenbrück haben wir in diesem Jahr mit Unterstützung der Landjugend, vielen anderen Helfern und Helferinnen sowie Firmen wieder Tannenbäume eingesammelt.
Anschließend haben wir durch den Einsatz unserer „Küchenfrauen“ gemeinsam unseren Hunger gestillt und uns gefreut, dass unser Vorhaben unfallfrei und mit gutem Ergebnis verlaufen ist.
Kürzlich fand das Doppelkopfturnier wieder guten Anklang. Gruppen und Vereine sind da, wenn wir sie brauchen!
Manche Überraschungen erfreuen uns: z. B. hat die KFD mit ihrer kreative Ecke uns einen Teilerlös zur Verfügung gestellt.
Unsere ökumenische Umunumo-Gruppe schafft es immer wieder, für Aufmerksamkeit zu sorgen.

So haben wir auf Bistumsebene am Umweltwettbewerb erfolgreich teilgenommen.

Die meisten unserer Aktionen führen wir seit Jahren mit Misereor in Aachen durch.
Dort ist Bersenbrück inzwischen als erfolgreiche und sehr langfristig tätige Gruppe so geschätzt, dass wir gebeten wurden, auf einer Veranstaltung in Papenburg darüber zu referieren.
Zu zweit haben wir dort über uns, über Afrika, über die Situation berichtet und diskutiert.
Was haben wir in Afrika erreicht:

Zurzeit bauen wir Wasserbrunnen in Äthiopien und sind auf einem guten Weg:

im Bild sehen Sie, wie die zukünftigen Entnahmestellen aussehen werden.

o sollen einmal die Wasserentnahmestellen später in Äthiopien aussehen

o sollen einmal die Wasserentnahmestellen später in Äthiopien aussehen

Unsere Gruppe trifft sich alle zwei Monate.

Neben der Welt- und Klimasituation, dem Alltag in Afrika und bei uns fragen wir uns immer wieder:

was können wir hier tun, um umweltverträglich zu handeln.
Dabei stellen wir fest: auch die kleinste Idee kann große Wirkung haben – vergleichbar einem Öltropfen, der eine quietschende und schwere Tür wieder zum Laufen bringt.

Und geöffnete Türen machen den Weg frei für neue Aktivitäten.
Vorleseaktion: 2023
Vorleseaktion

Vorleseaktion

So haben wir am Tag des Vorlesens (jeweils am 17. November des Jahres) in der
Bersenbrücker Grundschule in drei Klassen des zweiten Schuljahres aus dem Buch

„Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika“
vorgelesen.

Dadurch erhalten schon Kinder einen Eindruck von Afrika. Gerne nehmen wir die Gelegenheit wahr, über Afrika zu berichten, um Verständnis für die dortige Situation zu wecken.

Schulbus Aktion:
Natürlich sind wir auch bereit, im Notfall  spontan zu helfen. So haben wir in Umunumo den Schulbus reparieren lassen und haben Fotos mit lachenden Kindern und Lehrern erhalten.

Ein Beispiel, wie leicht es ist, schnell und effektiv zu helfen.

Dear Bersenbrück friends of Umunumo!We are happy to announce to you that the school bus has been repaired and is back in use.

We thank you immensely for this kind gesture.
And we pray that God will reward you!

Many thanks – so schrieben Schülerinnen, Schüler und Lehrerinnen und Lehrer.


Read the rest of this entry »

Erste Bericht zu den Bauarbeiten in Äthiopien

17. Dez 2023

Erster Bericht zu den Bauarbeiten Äthiopien

(Klick auf den Link zur Anzeige des Berichtes

Erste Impressionen aus Äthiopien von den Bauarbeiten vor Ort

UMUNUMO Tannenbaum Sammelaktion am 13.01.2024

9. Dez 2023

Informationen zur Umunumo-Tannenbaum-Aktion

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück führt am Samstag,den 13. Januar 2024 eine Tannenbaum-Abhol-Aktion gegen eine Spende durch!

Ab 9 Uhr sollte der abgeschmückte Tannenbaum gut sichtbar an der Strasse liegen.Bei Mehrfamilienhäusern Baum bitte mit Namen kennzeichnen!

Bitte kein Geld an den Baum heften!!!

Alle Helfer treffen sich um 8.45 Uhr auf dem Marktplatz!

Mit Ihrer Spende werden in Äthiopien Wasserentnahmestellen gebaut.

Gern können Sie auch eine Spende tätigen (Spendenquittung möglich) bei der

Kreissparkasse BSB IBAN DE902655154000100010004810
BIC:  NOLADE21 BEB

oder

Vereinigte Volksbank Bramgau Osnabrück Wittlage
IBAN DE69265900250201728804
BIC GENODEF 10 SV

Sie wissen ja: jeder Euro kommt an!  Verbessern wir die Welt! Machen Sie mit!

Hier Baum entsorgen und dort Wasserversorgung aufbauen: DANKE!!

Bericht zum Umunumo Doko Turnier

9. Dez 2023

Bernd Specker Sieger beim Umunumo Doko Turnier

Tannenbaumsammelaktion am 13. Januar 2024  erneut für Äthiopien-Projekt

Mit einem deutlichen Vorsprung von 110 Punkten hat Bernd Specker das diesjährige Umunumo-Doppelkopfturnier vor dem Zweitplatzierten Wolfgang Reilmann mit 400 Punkten gewonnen.Auf Platz drei landeten punktgleich Heino Mertens und Hermann Stuckenberg mit 330 Punkten.

Durch Losentscheid wurde Heino Mertens letztendlich Drittplatzierter.

Auf den weiteren Plätzen folgten Hubert Siemer, Thomas Lohbeck, Bernhard Middeke, Stefan Heimann, Hugo Oeker und Marco Buschermöhle. und Agnes Weissbeck, die damit gleichzeitig beste weibliche Spielerin von insgesamt zwei Teilnehmerinnen wurde.

Bei Kontra, Re und „keine Neunzig“ belagerten dreijähriger bedingten Corona Pause 20 Doppelkopffreunde für mehrere Stunden die Tische an dem zur „Spielhölle“ umgeräumten St. Vincentius Pfarrsaal.

In drei Durchgängen übten sich die Teilnehmer in Gratwanderungen zwischen Risikofreude und Vorsicht. Bei der Siegerehrung hatte sich der Gewinndruck aller Beteiligten schon weitestgehend gelöst.

Für einen reibungslosen Wettkampf sorgten Widu Höckelmann und Ralf Küthe-Zur Lienen.

Für den Freundeskreis nahm Widu Höckelmann die Siegerehrung vor.

Zuvor hatte er darauf hingewiesen, dass der Erlös in diesem Jahr für ein Wasserprojekt in Äthiopien verwandt werden soll.

Der Erlös für die nächste Umunumo-Veranstaltung, die Tannenbaumsammelaktion am 13. Januar 2024, ist erneut für das Äthiopien-Projekt, dem Bau von 18 Wasserentnahmestellen, bestimmt.

Umunumo Doppelkopfturnier, hier Siegerfoto. Foto R.Rehkamp

Umunumo Doppelkopfturnier, hier Siegerfoto.Foto R.Rehkamp

Die beigefügte Aufnahme zeigt von links Heino Mertens, Bernd Specker, Wolfgang Reilmann, Widu Höckelmann und Hermann Stuckenberg.

Text: Reinhard Rehkamp , Foto Reinhard Rehkamp

Für eine saubere Wasserversorgung

19. Nov 2023

Zum Artikel im KiekIn Magazin Winter 2023

Umunumo Freundeskreis Bersenbrück will Bau von Wasserentnahmestellen unterstützen

17. Sep 2023

Der Bersenbrücker Umunumo Freundeskreis hat wieder den Bau von weiteren Wasserentnahmestellen mit Hilfe des bischöflichen Hilfswerkes Misereor angeschoben. Dieses Mal soll in der äthiopischen Region von Guraghe, die zum Einzugsbereich der Diözese Emdibir gehört, der Bau von 18 Wasserentnahmestellen ermöglicht werden.

Der sichere Zugang zu den vorhandenen Wasserquellen ist stark abhängig von den Niederschlagsmengen, der verfügbaren Wasserqualität, aber auch der Lage in der hügeligen Landschaft. Die Tatsache, dass in der Guraghe-Region nur zirka 30 % der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser in erreichbarer Nähe haben, macht die hohe Relevanz des Vorhabens deutlich. Die Beschaffung und der Transport von Wasser für die Familien ist in der Regel eine Aufgabe der weiblichen Familienmitglieder. Die betroffenen Mädchen und Frauen müssen lange und kräftezehrende Wege zurücklegen, um zu den Wasserstellen zu gelangen. Diese Zeit fehlt ihnen für andere Aktivitäten, zum Beispiel den Schulbesuch oder die Ausübung einer Einkommen schaffenden Tätigkeit.

Da sicheres Trinkwasser fehlt, sind die Menschen gezwungen, verunreinigtes Wasser zu benutzen. Dies führt zu Durchfallerkrankungen und anderen infektionsbedingten Krankheiten. Kinder sind besonders gefährdet. Behinderungen und Todesfälle sind oftmals die Folge. Fehlende medizinische Versorgung und Hygiene verschärfen das Problem für die Menschen in diesem Gebiet.

In dem von Misereor vorgesehenen Projekt ist unter anderem der Bau von Quellfassungen, Bau von zwei Wassertanks, Bau von 30 Wasserentnahmestellen, Bau von Viehtränken und Waschstellen vorgesehen. Aufgrund der finanziellen Möglichkeiten des Bersenbrücker Umunumo Freundeskreises wird die Finanzierung von 18 Wasserentnahmestellen für umsetzbar gehalten, was einer Spendensumme von rund 15.000 Euro entspricht. Spendengelder sollen akquiriert werden beim Umunumo Doppelkopfturnier am 10. November ab 19 Uhr im katholischen Pfarrheim, Stifthof, und bei der Umunumo Tannenbaum Sammelaktion am 13. Januar 2024 im Stadtgebiet von Bersenbrück.

Wer unabhängig davon das Projekt des Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück finanziell unterstützen will, wird gebeten Überweisungen auf das IBAN Konto der Katholischen Kirchengemeinde Bersenbrück DE 90 2655 1540 0010 0048 10 vorzunehmen und als Stichwort „Wasserprojekt Äthoipien“ mit anzugeben. Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt. Nähere Infos zum Umunumo Freundeskreis gibt es auch auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de .

Die beigefügte Aufnahme zeigt wie die künftigen Wasserentnahmestellen aussehen werden.

Die beigefügte Aufnahme zeigt wie die künftigen Wasserentnahmestellen aussehen werden.

Tannenbaumsammelaktion Januar 2023

17. Jul 2023

Januar 2023

Umunumo

Tannenbaumsammelaktion zugunsten eines Brunnenbohrprojektes

Der Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück konnte nach zweijähriger Corona bedingter Unterbrechung endlich wieder eine Tannenbaumsammelaktion durchführen.

Der Erlös der diesjährigen Sammlung in Höhe von bislang 3.654 € ist bestimmt für die Brunnenbohrung auf dem Gelände eines katholischen Gemeindezentrums in der Zentralrepublikanischen Repubilk in der Stadt Bambari.

Brunnenbohrungs-Projekt BambariBrunnenbohrungs-Projekt Bambari

In dem Stadtteil, in dem das katholische Zentrum liegt, leben viele Binnenflüchtlinge.

Zum Zentrum gehören Räume, die von der Diözese Bambari genutzt werden, sowie ein Medikamentenlager, ein Mehrzwecksaal, ein Lager für Baumaterialien und ein Multimediazentrum mit einer diözesanen Radiostation.

Das Gelände ist noch nicht an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen.

Mit dem Misereor-Projekt, für das der Umunumo-Freundeskreis als Sponsor auftritt, soll die Wasserversorgung für das Zentrum und für die umliegende Bevölkerung gesichert werden. Geplant sind ein Bohrbrunnen, ein Wasserturm, das Verteilungsnetzt und eine Zapfstelle. Über die dortige Caritas wird der Bau begleitet.

Außerdem wurde ein Wasserkomitee gegründet. Es besteht aus sechs Personen, die die gerechte Verteilung des Wassers regeln. Der Wasserturm ist bereits gebaut.

Die Pumpen, sowohl die elektrische als auch die mechanische, wurden installiert.
Die Leitungen, die zum Wasserturm führen, müssen noch verlegt und die Verbindungen hergestellt werden.
Außerdem steht die Fertigstellung der Sanitärarbeiten noch aus, um das Projekt zu vollenden.

Widu Höckelmann vom Umunumo-Freundeskreis Bersenbrück konnte zu der Sammelaktion 47 Personen im Alter von drei bis 89 Jahre begrüßen.

Die Aktion litt jedoch unter dem permanenten Dauerregen, der ab 10 Uhr morgens einsetzte.
Da die meisten jedoch schon in weiser Voraussicht die Wetteraussichten angesehen hatten, waren sie überwiegend passend gekleidet.

Nach der Sammlung konnten sich die großen und kleinen Helfer dann an zwei verschiedenen heißen Suppen ein wenig aufwärmen und die Aktion Revue passieren lassen.

Die von sechs Sammelfahrzeugen zusammengetragenen ausrangierten Weihnachtsbäume bilden nun die Grundlage für das Osterfeuer der Landjugend am 9. April, welches dann in Bokel abgebrannt wird.

[Galerie nicht gefunden]Der Freundeskreis würde sich freuen, wenn das Brunnenbohr-Projekt samt Verteilungsstellen in der Zentralafrikanischen Republik in der Stadt Bambari bei weiteren Gemeindemitgliedern Unterstützung finden würde.

Spenden werden erbeten auf das Konto der katholischen Kirchengemeinde bei der Kreissparkasse Bersenbrück (IBAN DE90 2655 1540 0010 0048 10) oder Vereinigte Volksbank Bramgau-Osnabrück-Wittlage (IBAN DE69 2659 0025 0201 7288 04) unter Angabe des Stichwortes „Umunumo-Brunnenbohrungs-Projekt Bambari“.

Wer auch die Mitglieder des Freundeskreises unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen mitzumachen.
Treffen sind jeweils am ersten Montag in den Monaten März, Mai, September und November um 19 Uhr geplant.
Nähere Details dazu bei Hubert Siemer, Telefon 05439/902860. Weitere Infos auch unter www.umunumo-freunde-bsb.de .

Text und Fotos: Reinhard Rehkamp

Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion

Umunumo Tannenbaum Bild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der AktionBild 1 zeigt die große Schar an freiwilligen Tannenbaumsammlern vor der Aktion

Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßigem sauberem Wasser bekommen.

Umunumo Tannenbaum Bild 2 entstand beim Verladen der Tannenbäume an einem der Sammelpunkte im Stadtgebiet. Bei Dauerregen war dies jedoch alles andere eine angenehme Sache. Aber was tut man nicht alles, damit Menschen in Zentralafrika Zugang zu regelmäßi-gem sauberem Wasser bekommen.

————————————————————————

Tannenbaum-Aktion 2020

16. Jan 2020

Umunumo Tannenbaumaktion brachte Grundstock für Bau von 20 Bohrbrunnen in Benin

Die Tannenbaumsammelaktion des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück hat mit dazu beigetragen, dass ein finanzieller Grundstock von rund 4.500 Euro geschaffen wurde, um 20 Bohrbrunnen in Natitingou, der Hauptstadt des Departements Atakora im Nordwesten Benins bauen zu können. Natitingou hat zirka 35.000 Einwohner/innen und liegt am Fuße der zirka 500 Meter hohen Atakora-Kette, zirka 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Cotonou. Die Stadt ist Sitz des römisch-katholischen Bistums Natitingou. Klima, Bevölkerung und Geografie lassen die Nähe des Sahel erahnen. Es ist dort sehr viel weniger feucht als im Süden. Bevölkert wird die Region von mehr als 20 verschiedenen Ethnien. 80 Prozent der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft auf Subsistenzniveau. Die Region Atakora-Donga gilt als die ärmste und rückständigste des Landes. Weil die Bundesregierung von Misereor überzeugt ist, fördert sie seit vielen Jahren Entwicklungsprojekte über die Katholische Zentralstelle für Entwicklungshilfe in Aachen, die bei Misereor geführt wird. Die Zusammenarbeit und finanzielle Förderung solcher Projekte mit staatlicher Förderung ist an Bedingungen gebunden. Bis zu 25% der Kosten müssen Misereor und seine Projektpartner bei diesen Projekten selbst aufbringen. Bei dem Projekt, welches der Umunumo Freundeskreis Bersenbrück bereit ist zu fördern, wurde der Bau von 20 Bohrbrunnen für 20.000 € deshalb aus dem Großprojekt als Misereor-Projekt separat ausgewiesen. Die Misereor Aufgabe ist es, mit Spenden den notwendigen Anteil, den Misereor für das Gesamtprojekt erbringen muss, aufzubringen. Zum Gesamtprojekt gehören neben dem Brunnenbau noch der Bau von 20 Solarpumpsysteme mit Hochtanks und Verteilerleitungen, Baumschulen, Umzäunungen von Baumschulen für die Wiederaufforstung, Schulungen der Wasserkomitees, Instandsetzung von früheren Brunnenanlagen, Bau von Latrinen sowie die Gesundheitserziehung. Diese letztgenannten Maßnahmen werden über die Katholische Zentralstelle für Entwicklung finanziell gefördert. Es handelt sich um ein integrales Projekt, das aus verschiedenen „Bausteinen“ besteht. Jeder Baustein für das Projekt ist wesentlich und nur alle Maßnahmen zusammen können die gewünschte Wirkung erzielen. Dazu gehören im Rahmen des Gesamtprojektes also auch die von Bersenbrück finanzieren 20 Bohrbrunnen, die unverzichtbar für das Gelingen des Projektes sind. Der aktive Einbezug der lokalen Bevölkerung in die Wartung der Brunnen und die regelmäßige Begleitung lassen eine dauerhafte Verbesserung der Lebenssituation erwarten. Zu diesem Projekt gab es in der Diözese Natitingou ein Vorprojekt, welches auch Brunnenbau zum Inhalt hatte. Nachdem Wasserkomitees eingerichtet worden sind, wurde die Bevölkerung zum Umweltschutz sensibilisiert. Die Baumschulen finden inzwischen Akzeptanz. Die Menschen haben die installierten Brunnen mit Hecken eingezäunt und auf ihren Feldern Obstbäume angepflanzt. Das Projekt soll weiterhin einen Beitrag zur Sicherung der Trinkwasserversorgung der Bevölkerung von zehn Dörfern mit rund 10.000 Personen und zehn Schulen mit rund 4000 Schüler/innen in der ländlichen Region der Diözese Natitingou leisten. Das Sammelgut dient nun als Grundlage für das Osterfeuer der Katholischen Landjugend am 12. April. Da nicht alle Eigentümer der Tannenbäume daheim waren, die Bäume aber trotzdem mitgenommen wurden, werden die Eigentümer gebeten, noch eine für die „Knochenarbeit“ der Ehrenamtlichen auf das Konto bei der Kreissparkasse Bersenbrück, DE90 2655 1540 0010 0048 10, oder auf das Konto bei der Volksbank Osnabrück, DE69 2659 0025 0201 7288 04, zu überweisen oder im Pfarrbüro abzugeben. Infos zum Umunumo-Freundeskreis  gibt es auch unter www.umunumo-freundeskreis-bsb.de

Foto 1: Der Organisator und Koordinator der zum 27. Mal durchgeführten Umunumo Tannenbaumsammelaktion Widu Höckelmann konnte vor dem Start auf dem Marktplatz 45 Helfer/innen im Alter von fünf bis 86 Jahre begrüßen und erklärte ihnen, wofür sie dieses Mal einsammelten.

Foto 2 zeigt die große Gruppe der freiwilligen Helfer/innen von der diesjährigen Sammelaktion.

Foto 3 entstand beim Verladen an einer der Sammelstellen in Bersenbrück. Denn während der voll beladene Anhänger zwischendurch immer mal wieder seine Ladung wegbrachte,

zogen andere Helfer die Bäume an vorher festgelegten Stellen die Bäume zusammen (Foto 4), um sie dann schneller verladen zu können.

Foto 5 + 6  zeigen einen bereits im Jahre 2017 erbauten Brunnen, wo ein Wasserkomitee für die geordnete Abgabe des wertvollen Wassers sorgt.

Spendentour durch Australien 2019

20. Dez 2019

Helmut Meyer führte wieder Benefizfahrradtour durch Australien durch

Gesund und munter und noch voller Adrialin von den zahlreichen Erlebnissen hat Helmut Meyer aus Klein Bokern Anfang Dezember vor interessierten Zuhörern in der St. Vincentius Gemeinde Bersenbrück über seine 71-tägige Benefizfahrradtour über 6.199 Kilometer durch Australien berichtet.

Helmut Meyer ist auch gerne bereit wie in der Vergangenheit bei Vereinen, Verbänden und Gruppen einen Reisebericht gegen entsprechende Spenden abzugeben. Terminvereinbarungen sind unter der Telefon-Nr. 05901/9616455 möglich.

Nach 2015 (8.271 Kilometer) und 2017 (7.875 Kilometer) hatte er zum dritten Male eine Benefizfahrradtour zugunsten der Umunumo-Aktion „Wasser für Afrika“ unternommen. Insgesamt hat er nun schon 22.345 Kilometer für die Aktion der Umunumo-Freunde geradelt. Sinn seiner Fahrradtouren ist es immer wieder, auf die Wasserprojekte des Umunumo-Freundeskreises Bersenbrück aufmerksam zu machen. Er wollte mit seiner Fahrradtour auch deutlich machen, „dass ein jeder von uns die Möglichkeit hat, diese Welt ein bisschen besser zu machen“, wie er bei seinem ersten öffentlichen Vortrag den 30 Zuhörern mitteilte. „Hier zu Lande wird oftmals nicht darüber nachgedacht wenn man den Wasserhahn aufdreht wie wertvoll Wasser ist“, sagte Meyer weiter.

Er sieht sich nicht als der große Macher des Umunumo-Freundeskreises, sondern nur als ein ganz kleines Rädchen in einer großen Maschinerie, wo jedes Rädchen in ein anderes greift, wozu auch die Spender gehören, wie er ausdrücklich betonte. Denn nur so konnte auch das bislang letzte Projekt des Umunumo-Freundeskreises in 2019, eine Trink- und Nutzwasserversorgung für ein kenianisches Kinderheim umgesetzt werden. Dank eines Solarsystems und mehrerer Hochtanks ist darüber hinaus die Wasserversorgung für eine Grundschule und weiterer Einrichtungen gesichert worden. Das 25.000 Euro teure Projekt war von der Niedersächsischen Umweltlotterie BINGO-Lotto mit 10.000 Euro bezuschusst worden (wir berichteten). Für seine Reise hatte er von seinem Arbeitgeber neben normalen Urlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und die Tour aus privaten Mitteln finanziert.

Durchschnittlich hat er 90 Kilometer zurückgelegt, aber auch an einem Tag sogar 167 Kilometer geradelt. Gefragt wie er solche Strapazen trainiert hätte, antwortete er, dass er als Zeitungssteller jeden Tag schon zu früher Stunde sein „Trainingslager“ über etliche Kilometer absolviere, sodass für ihn auch längere Strecken kein besonderes Problem darstellen würde. Aufgrund fehlender Berührungsängste kam Helmut Meyer immer wieder schnell mit den Australiern ins Gespräch und erzählte dabei fast gebetsmühlenhaft bei jeder sich anbietenden Gelegenheit über das Umunumo-Wasserprojekt und seinem Anliegen. Dass er den Leuten dabei keinen „Bären“ aufband, konnten diese sich auf der Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de von der Glaubhaftigkeit seines Anliegens überzeugen, wenn denn mal jemand Zweifel gehabt haben sollte. So erhielt schon während seiner Rundreise insgesamt 850 australische Dollar, worüber er gewissenhaft und detailliert Buch geführt hat. Durch seine Gespräche kam es sehr oft vor, dass er von den Gesprächspartnern zum Essen und zur Übernachtung eingeladen wurde, was er dann dankend angenommen hat.

Wenn sich die Gelegenheit bot, hat er auch in Gemeinderäumen von Kirchengemeinden oder sogar in Schulen übernachtet, aber auch hin und wieder in Hotels und Motels oder privat bei Familien, die er zufällig kennengelernt hatte. Hier bot sich ihm auch ein paar Mal die Gelegenheit einem seiner weiteren Hobbys, dem Schachspiel nachzugehen, und dabei die Australier Schach matt zu setzen, wenigstens auf dem Schachbrett. Helmut Meyers Augen leuchteten, wenn er von einzelnen Begegnungen erzählte.

So gab es auch Situationen, wo er Gastgeber aus dem Jahre 2015 getroffen hat. Bei guten äußerlichen Bedingungen hat auch unter Gottes freier Natur übernachtet, wobei er einmal morgens von fünf Kängurus geweckt wurde, die ihn neugierig beschnupperten. Apropos Bären: Gewundert hat sich Meyer darüber, dass er auf seiner mehrwöchigen Rundreise tatsächlich nur einmal einen Koala Bären gesehen hat.

Bei seiner Selbstversorgung unterwegs ist er auch auf einen Aldi-Markt gestoßen, der zwar im Verhältnis zu den übrigen australischen Discountern noch günstig war, aber gegenüber dem deutschen Aldi doch teurer war, was aber wohl den allgemein teuren Lebenshaltungskosten in Australien geschuldet ist.

Bei einem deutschen Brot- und Wursthändler ist er auch auf ein Produkt des in Quakenbrück ansässigem RUF-Unternehmen gestoßen, konnte es aber nicht erwerben, weil ihm das entsprechende Equipment für die Zubereitung fehlte.

Die Bildershow im Bersenbrücker Pfarrheim machte bei den Landschaftaufnahmen aber deutlich, dass es auch den Australiern an Wasser vielerorts mangelt. Denn Buschbrände säumten auch seinen Radweg, zwar noch nicht in dem Ausmaße, wie es denn Wochen später hier in den Medien berichtet wurde. So gab es zum Beispiel auch auf einem Campingplatz den Hinweis, dass man nur fünf Minuten duschen dürfte wegen des dortigen Wassermangels.

Apropos Medien: Hin und wieder war Helmut Meyer auch ein Thema in verschiedenen Lokalzeitungen und sogar in einem Lokalradio, wo er Rede und Antwort stand zu seinem Anliegen. So hat er tags darauf einen Australier getroffen, der ihm aufgrund der Berichterstattung 50 Dollar spendete. Doch nicht die Höhe der Spenden, sondern die erlebte Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen machten Meyers Radtour auch dieses Mal zu etwas Besonderem. Seine Kommentare zu den jeweiligen Bildern begannen oft mit den Worten „ach das ist witzig“ oder „das ist insofern interessant“. So auch bei einem Bild von einem Ehepaar, das in den 50er Jahre ausgewandert war und sich mit ihm auf Plattdeutsch unterhalten wollten, er es zwar verstehen aber nicht sprechen konnte. So gibt es auch heute noch Orte, die zum Beispiel Germantown heißen, wo er seinen 52. Geburtstag mit Einheimischen gefeiert hat.

Seine insgesamt siebte Reise war es für Helmut Meyer nach Australien. In 2014 hatte er schon mal bei seinem damaligen Besuch nach Opale geschürft und ein paar Steinchen gefunden. Bei seiner jetzigen Reise hat er in einem Fluss ein paar Schürfversuche unternommen aber nur sogenanntes Katzengold gefunden.

Hierbei handelt es sich um ein Mineral namens Pyrit, im australischen Volksmund auch als Schwefelkies, Katzengold oder Narrengold bekannt. Der Name Katzengold lässt sich auf den trügerischen goldenen Glanz zurückführen. Zum Abschluss dankte ihm Hubert Siemer vom Umunumo-Freundeskreis für seinen Vortrag. „Nicht jeder hat die Zeit, die Muße und das Engagement wie Helmut Meyer nach Australien zu fliegen“, sagte er unter dem Applaus der Zuhörer. Diese fütterten dann sein aufgestelltes Spendenschwein.

——————————————————————————————————————————

Anfang November 2019

Helmut Meyer bedankt sich mit Grüßen nach Australien:

——————————————————————————–

My cycling for „water for Afrika“ (19.08.-27.10.2019)

To my australian supporter:

I did at all 6.199 Kilometer and got 825 Aussiebucks, which I changed in 550 Euro.

Thanks so much for :

-       a good talk with you

-       your welcoming and hospitality

-       your donations

-       your invitings for somewhat

-       some warm hearted kugs

Only with your help und your kindliness it was a fantastic time for rme in „downunder“ and a big success!

Helmut Meyer

—————————————————————————————-

Helmut Meyer ist gesund und voller Eindrücke zurück aus Australien

Bersenbrück Helmut Meyer vom Umunumo Freundeskreis Bersenbrück ist von seiner Benefiz Fahrradtour zu Gunsten von „Wasser in Afrika“ gesund und munter zurückgekehrt. In der Zeit vom 16. August bis 5. November hat er 6.199 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Über die vielen Erlebnisse während seiner Fahrt gibt er nun am Montag, 9. Dezember, ab 19 Uhr im Pfarrheim der St. Vincentius Gemeinde einen Reisebericht. Interessierte Gemeindemitglieder sind herzlich dazu eingeladen.

3. Benefiz Radtour von Helmut Meyer

Umunumo-Freund radelt wieder durch Australien für Wasser in Afrika

Mitte August 2019 startet der 51jährige Umunumo-Freund Helmut Meyer, der aus Klein Bokern in Bippen kommt, zu seiner dritten Benefiz Radtour zugunsten von Wasserprojekten in Afrika. 2015 hatte er bei seiner 83tägigen Radtour über 8.271 Kilometer durch Australien insgesamt rund 2500 Euro durch Sponsorengelder und Spenden durch anschließende Reiseberichte im Altkreis Bersenbrück akquiriert. Das Spendenergebnis konnte nach seiner Ostseerumrundung in 2017, bei der in 78 Tagen 7.875 Kilometer zurücklegte, sogar auf 3900 Euro gesteigert werden. Helmut Meyer arbeitet seit 15 Jahren beim Umunumo-Freundeskreis mit, gehörte auch schon 2008 zu den Benefizläufern, die eine Woche lang vom polnischen Gryfino nach Bersenbrück liefen und Spendengelder für den Wassertankbau im Jugendausbildungszentrum im nigerianischen Umunumo einwarben. Wichtig ist Helmut Meyer, dass sein Engagement für soziale Projekte nachvollziehbar ist. Dann würden ihm, so seine Erfahrung, viele Türen aufgehen. Über die Homepage www.umunumo-freunde-bsb.de könnten die Menschen schnell informieren. Nun will er sich wieder aufmachen in Richtung Australien und die nächsten drei Monate wieder Radfahren und Spendengelder für weitere Wasserprojekte einzuwerben. Er fährt wieder nach Australien, weil er an dem Kontingent hängt und bei seinen vergangenen Besuchen auch dort Freunde gefunden hat, die er jetzt natürlich auch wieder besuchen will und auch noch immer in guten Kontakt mit ihnen steht. Für seine Reise hat Helmut Meyer von seinem Arbeitgeber neben seinem Jahresurlaub auch unbezahlten Urlaub bekommen und finanziert die Tour aus privaten Mitteln. Wie bei seinen Fahrten in der Vergangenheit geht es ihm in erster Linie nicht um finanzielle Aspekte, sondern er will den Menschen dort in vielen Gesprächen, zum Beispiel beim Kaffeetrinken, deutlich machen wie gut es ihm geht, wenn er dort frei ohne Grenzprobleme fahren kann. Gleichzeitig wird er unterwegs vielen Menschen von den Bersenbrücker Wasserprojekten in Afrika erzählen. Im Vordergrund steht für ihn selbst die Freude am Radfahren, am Kennenlernen der Freundlichkeit und Gastfreundschaft fremder Menschen und deren Kulturen. Die private Eigeninitiative von Helmut Meyer wird wieder durch den Bersenbrücker Umunumo-Freundeskreis unterstützt, die die Spendengelder wieder für Wasserprojekte verwenden wollen. Behilflich ist ihnen dabei seit elf Jahren der für Misereor tätige Wasserbauingenieur Georg Ehrler, mit dem unzählige Wasserprojekte in Nigeria, Kamerun und wie zuletzt in Kenia eine Solarwasserversorgung umgesetzt wurden und so vielen Menschen zu sauberem Wasser verholfen wurde. Wer die Aktion „Wasser für Afrika“ und damit die Aktion von Helmut Meyer unterstützen will mit ein paar Cent pro gefahrenen Fahrradkilometer, kann sich in eine Spendenliste eintragen, die in der „Artland Apotheke“, Bramscher Straße 10, in Bersenbrück ausliegt. Derjenige, der einen Festbetrag spenden will, kann auch jetzt schon eine Überweisung auf das Spendenkonto der Katholischen St. Vincentius Kirchengemeinde, Stichwort „Wasser für Afrika“, vornehmen. Überweisungen sind möglich bei der Kreissparkasse Bersenbrück unter IBAN-Nr. DE90 2655 1540 0010 0048 10. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt. Helmut Meyer wird nach seiner Rückkehr nicht nur in der Bersenbrücker Pfarrgemeinde einen Reisebericht abgeben. Honorare und Spenden erwartet Meyer auch aus Vorträgen über seine Reise zu unterschiedlichen Anlässen in den Gemeinden des Altkreises Bersenbrück.

Die beigefügte Aufnahme entstand jetzt bei der Verabschiedung von Helmut Meyer durch den Umunumo-Freundeskreis bei deren letzten Versammlung vor seiner Abreise.